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©2015 Ilka Weingärtner


USA Arizona

Heute Tuff, vor mehr als einer Millionen Jahre war das meter hohe Asche, die durch zwei starke Eruptionen des Jemez Vulkan 400 Quadratmeilen Fläche bedeckte, das Pajarito Plateau. Durch Einwirkung von  Flüssen, Regen, Wind, Schnee und Eis haben sich hier Schluchten und  löchrige Felsen gebildet .

Bandelier National Monument:

Direkt um „die Ecke“, eine andere Zeit in der Geschichte der USA, Los Alamos und das Manhatten Projekt:

Ursprünglich gab es auf dem Land auf dem Heute Los Alamos steht nur eine Ranch, die Alamos Ranch. Diese wurde 1917 von Ashley Pond aus Detroit gekauft und in eine Schule für privilegierte Jungen aus dem Osten umgewandelt, in der sie zu „Männern“ werden sollten.

26 Jahre später wählte die Regierung der USA diesen einsamen Ort als Basis für Ihre geheimes Manhattan Projekt.

Fast drei Jahre lang lebten und arbeiteten hier Wissenschaftler, Mitarbeiter und Ihre Familien unter der Leitung von J. R. Oppenheimer, fast ohne Kontakt zur Aussenwelt, an der Entwicklung der Atombombe.

1947 begann der Bau einer modernen Stadt um die Laboratorien. Erst 1957 wurden die Sicherheitsposten abgeschafft und privates Bauland vergeben.

Auch die Entwicklung der Laboratorien ging weiter. Mit einem Budget von fast 2 Billionen $ im Jahr und 11.000 Beschäftigten mit Ausstattungen auf 38 Quadratmeilen gehört es sicher zu den grössten Forschungszentren dieser Zeit.

Am 15.11.13 erreichten wir Santa Fe:

Die Trader Joe`s Kette gehört zu Aldi. Allerdings haben diese Märkte nichts mit dem bei uns bekanntem Aldikonzept zu tun! Das Sortiment besteht aus Waren die es bei anderen amerikanischen Lebensmittel Geschäften nicht gibt, so z.B. auch diesen Christstollen aus Soest ;-).


So langsam haben wir keine Lust mehr auf Neue Erlebnisse. Nach fünf Monaten Reisen und damit einhergehender Menge an Eindrücken ist „die Luft `raus“!    Wir brauchen Urlaub ;-)!!!

Allerdings gehört zu Urlaub auch schönes Wetter. Zumindesten wenn man so beengt unterwegs ist wie wir und seine Bewegungsmöglichkeiten erweitern möchte! Also beschliessen wir, möglichst direkt, nach Tucson, Arizona, zu fahren und dort eine längere Zeit, einschliesslich Weihnachten, zu verbringen.

Deshalb lassen wir Albuquerque links liegen und stossen bei Laguna auf die „Mutter aller Strassen“, auf die Route 66. Hier essen wir den besten Burger aller Zeiten ;-), einen „Laguna Burger“ und besuchen das schräg gegenüber liegende Kasino, auf dessen Parkplatz wir auch übernachten:

Bei dem Verlassen von Santa Fe „stolperten“ wir übrigends über den ersten Trader Joe`s unseres Lebens und fanden….:

Eine kurze Exkursion zum Telefonieren in und aus den USA:

Da wir in Deutschland lediglich einen Prepaid Tarif zum Telefonieren nutzen sind die Gebühren bei Benutzung im Ausland relativ hoch. Deshalb wollten wir uns ursprünglich eine amerikanische SIM Karte , auch mit einem Prepaid Tarif, für unser Handy kaufen, um günstiger in den USA und nach Deutschland telefonieren zu können. Es gibt einige Anbieter solcher Karten. Allerdings hat At&t nach wie vor das best ausgebaute Netz. Die preiswerteste Alternative die wir bei At&t gefunden haben sind die „gophone“ Tarife. Damit hat man die Möglichkeit eine SIM Karte für 10,-$ und eine Mindestaufladegebühr von 10,-$ zu kaufen. Allerdings ist diese Aufladegebühr nur ein Monat gültig und der Vertrag verfällt wenn nicht frühzeitig genug wieder aufgeladen wird. Da es die Möglichkeit gibt eine automatische Aufladefunktion zu nutzen sollte dies kein Problem darstellen. Mit dieser Variante kann man in Deutschland allerdings nur Festnetztelefone für ca. 30 Cent pro Minute anrufen.

Theoretisch müsste es damit auch möglich sein über onesuite (www.onsuite.com) einen zusätzlichen Tarif abzuschliessen mit dem man, für ca. 4- $ pro Monat und ca. 3 Cent pro Minute nach Deutschland telefonieren kann. Das haben wir allerdings praktisch nicht ausprobiert weil wir uns entschlossen haben Skype auch für normale Telefongespräche zu nutzen. Gerade in den unteren 48 Staaten ist Wifi weitverbreitet und die Nutzung von Skype scheint uns, bis jetzt, die günstigste Möglichkeit zum Telefonieren zu sein wenn man nicht ständig telefonieren möchte oder muss.

Für Notfälle nutzen wir den deutschen Tarif und sind damit auch überall, wo es ein Netz gibt, zu erreichen.

Auch wenn wir uns entschlossen haben möglichst direkt nach Tucson zu fahren „müssen“ wir uns interessante Orte dazwischen, natürlich ;-), anschauen. So machen wir auch einen Abstecher zum Acoma Pueblo (Sky City), einer seit Anno 1100 bewohnten Indianersiedlung:

In Grants war es dann soweit, der Winter hat uns eingefangen. Hier standen wir drei Tage und vier Nächte auf einem Campingplatz, aufgrund einer Wintersturm Vorhersage. Wie auf dem Bild zu erkennen ist hatten wir tatsächlich Schnee und es war auch ein bisschen windig aber einen Wintersturm hatten wir uns anders vorgestellt :-). Allerdings sind wir auch nicht böse darüber das alles so harmlos ablief.

Ausserdem wurden wir vom Campingplatzbetreiber auch noch zu einem Vorab Thanksgiving Essen eingeladen:

Am 25.11. ging es dann, bei strahlendem Sonnenschein, endlich weiter zum El Morro National Monument, der Oase in der Wüste. Hier gibt es ein, in den Felsen, eingebettetes Wasserloch, welches für die Reisenden und Bewohner der vorherigen Jahrhunderte überlebenswichtig war. Einige von ihnen haben sich hier verewigt:

Bei Zuni

Zurück auf der 66 besuchen wir das El Rancho Hotel in Gallup. Eröffnet am 17.12.1937 von dem Bruder des Filmmagnaten D.W.Griffith, zu einer Zeit als in dieser Gegend viele Spielfilme gedreht wurden.

Ausser uns waren auch eine Menge bekannter Schauspieler hier ;-), z.B. Ronald Reagan, Spencer Tracy, Katherine Hepburn, Kirk Douglas, John Wayne u.v.m :

Danach besuchten wir den Red Rock State Park um uns `mal wieder etwas zu bewegen. (Hier kann man übrigends auch schön Übernachten für 10 $, inkl. Dusche und Toilette :-)) Wir wanderten zum Church Rock und hatten dabei einen freundlichen, vierbeinigen Begleiter, den wir am liebsten mitgenommen hätten, aber… :-(:

Taos:

Auf dem Weg zum Bandelier National Monument:

Steller`s Jay im Cimarron Canyon

Am 12.11., also genau fünf Monate nach unserem Start in Halifax, reisen wir in New Mexico ein. Hier begeben wir uns wieder in die Rockys und haben damit auch wieder den Winter im Nacken. Deshalb durchqueren wir vorerst den nördlichen Teil um nach Arizona zu kommen. Das südliche New Mexico besuchen wir auf unserem Weg von Arizona nach Florida.

Auf dem Weg nach Taos:


New Mexico:

Am 28.11.2013 verlassen wir New Mexico und reisen nach:

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Das war noch Qualität, dickes Blech und eine haltbare Verchromung ;-).

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Abendlicher Besuch auf Futtersuche.

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Aha, Steinpilze ;-)

Auf dem Weg nach Gallup, zurück zur Route 66.

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Eagle Nest Lake

Palo Flechado Pass

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Die Rockys wieder in Sichtweite :-).

Es geht `mal wieder bergauf.

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